Im Zeitraum 2024–2025 wurde im Distrikt Deramalo im Süden Äthiopiens ein Trinkwasserprojekt erfolgreich abgeschlossen, an dem sich auch der Kirchenkreis beteiligt hat. Ziel war die Wiederherstellung der Wasserversorgung in einer Region, deren System seit über zehn Jahren außer Betrieb war.

Im Rahmen des Projekts wurde eine stillgelegte Wasserleitung aus den Bergen vollständig saniert. Dazu gehörten die Erneuerung von zwei Quellfassungen, der Einbau von Druckbrechern, die Neuverlegung von rund 12,5 Kilometern Leitungen sowie die Sanierung eines zentralen Speichertanks. Dadurch erhält die Kleinstadt Wacha mit rund 22.000 Einwohnerinnen und Einwohnern wieder zuverlässig sauberes Trinkwasser.

Zusätzlich wurden Wasserstellen und Quellfassungen für abgelegene Dorfgemeinschaften entlang der Leitung errichtet, sodass auch ländliche Haushalte erstmals Zugang zu sauberem Wasser haben.

Zur nachhaltigen Nutzung wurden 25 lokale Fachkräfte geschult und die Verantwortung an die zuständigen Behörden übergeben. Insgesamt profitieren 22.446 Menschen direkt von dem Projekt. Die verbesserte Wasserversorgung trägt zur Gesundheit, Hygiene und zu besseren Bildungsbedingungen für Kinder bei.

Trotz Herausforderungen wie Inflation, Verzögerungen und Materialdiebstahl konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden. Die Finanzierung erfolgte unter anderem durch Mittel des Kirchenkreises Nord-Ost und des BMW.