Wie die Dankeskirche durch ökumenische Freundschaft zu uns kam

Wie die Dankeskirche durch ökumenische Freundschaft zu uns kam

Wie die Dankeskirche durch ökumenische Freundschaft zu uns kam

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Wie die Dankeskirche durch ökumenische Freundschaft zu uns kam

Unsere syrisch-orthodoxe Gemeinde Mor Izozoel entstand 2007 im Wedding. Mit der Gründung stand die Frage nach einer Kirche, in der wir unsere Gottesdienste abhalten und die Gemeindearbeit entwickeln können. Da bot sich 2007 dankenswerterweise Herr Pfarrer Krause mit seiner Gemeinde am Humboldthain an. Als Gäste wurden wir mit offenen Armen in der Himmelfahrtkirche aufgenommen. Zwei Jahre genossen wir diese wunderbare Gastfreundschaft, bemühten uns aber parallel um eine eigene Kirche.

 Mit Hilfe von Freunden im Evangelischen Kirchenkreis Berlin Nord-Ost sind wir bei unserer Suche auf die Dankeskirche gekommen. Vom ersten Tag unserer Bemühungen um diese Kirche unterstützte uns tatkräftig Superintendent Martin Kirchner. So erhielten wir vorerst eine Nutzungsvereinbarung für sechs Jahre. Diese sechs Jahre vergingen schnell, und wir mussten nach einer langfristigen Lösung suchen. Hier waren wieder Freunde, wie Superintendent Martin Kirchner und die Verantwortlichen der Nazareth-Kirchengemeinde, wie Frau Pfarrerin Judith Brock oder Herr Sebastian Bergmann, eine sehr große Hilfe. Im Ergebnis konnten wir die Dankeskirche zu einem sehr fairen Preis kaufen. Aber es gab wegen des Grundstücks noch einige Hürden zu überwinden. So wollte der Stadtbezirk zuerst mit uns keinen Pachtvertrag für das Grundstück abschließen. Dank unserer Hartnäckigkeit in der Sache und der Fürsprache unserer Freunde schlossen wir letztendlich doch einen Erbpachtvertrag mit dem Stadtbezirk ab, so dass wir nun rechtmäßige Eigentümer der Dankeskirche sind.
Unsere Gemeinde ist darüber außerordentlich glücklich, weil die Lage und Größe der Räume uns enorme Möglichkeiten für die Gemeindearbeit, wie Bibelstunden, Religionsunterricht oder Seniorenbetreuung bieten. Als Eigentümer sind wir nun auch in der Lage, die Dankeskirche nach den überlieferten Traditionen des Syrisch-Orthodoxen Kirchenbaus umzubauen. Damit sind wir gegenwärtig befasst.

Nach Abschluss der Umbauarbeiten freuen wir uns, Sie, liebe Leserinnen und Leser, als Gäste in unserer neuen syrisch-orthodoxen Kirche begrüßen zu dürfen. Dazu gehört auch unser mittlerweile traditionelles jährliches Sommerfest, das wir, verbunden mit einem Ökumenischen Gottesdienst zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde am Humboldthain und der Evangelischen Nazareth-Kirchengemeinde, in der Dankeskirche feiern.

 Ibo Isleyen, Syrisch-Orthodoxe Kirche, Gemeinde St.Izozoel

Foto: Queryzo, wikimedia

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