Rückblick

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Türen öffnen: Die Gottesdienstreihe zum Monat der Diakonie startete am 4. September mit einem Gottesdienst in der Lazaruskapelle 

„Wir möchten an den Sonntagen im Monat der Diakonie Einblicke in die Arbeit der Nächstenliebe geben und Türen öffnen“, begrüßte Kreisdiakoniepfarrerin Ann-Kathrin Hasselmann die Gottesdienstgemeinde in der Lazaruskapelle am ersten Sonntag im September. Zu erzählen gab es genug, feierte doch der ambulante Lazarus Hospizdienst sein 30-jähriges Jubiläum. Der Dienst startete 1992 als erster ambulanter Hospizdienst in Berlin. Mit neun Ehrenamtlichen begann der erste Ausbildungskurs. In den 30 Jahren wurden 332 ehrenamtlich Mitarbeitende ausgebildet. Derzeit engagieren sich 76 Ehrenamtliche.  Etwa 2500 Menschen wurden in den 30 Jahren durch den Hospizdienst begleitet. Einblick in die Anfänge gaben Gründerin Christa Lechner und Pionier Pfarrer Wolfgang Weiß. Frau Lechner berichtete, wie ihr Aufenthalt im Mutterland der Hospizarbeit, also England, ihre Augen für die Angehörigen geöffnet hat. Sie habe verstanden, dass es um den Patienten und um sein soziales Umfeld geleichermaßen geht und begleitet werden müsse. Pfarrer Wolfgang Weiß ging in der Predigt darauf ein, wie existentiell Hospizarbeit für sterbende  Menschen ist. „Was wird sein, wenn die Kräfte schwinden? Wer wird für mich da sein? Wer wird mich schützen und begleiten?“ Antwort findet Pfarrer Weiß in Psalm 71. Dort steht in Vers 9: „Verwirf mich nicht in den Tagen des Alters, verlass mich nicht, wenn ich schwach werde.“ Hospize seien Schutzorte, die das Leben angesichts des Todes schützen und den Tagen mehr Leben gebe. 

Information
Der ambulante Lazarus Hospizdienst begleitet schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige. Ziel ist, dass die letzten Wochen und Monate des Lebens in der eigenen Wohnung verbracht werden können. Auch begleiten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schwerstkranke Menschen in Einrichtungen der Altenpflege, im Krankenhaus oder im stationären Hospiz.

Zu den weiteren Angeboten zählen:
Begleitung von Menschen mit Demenz am Lebensende - Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund sowie aller kulturellen und religiösen Hintergründe - Palliativ Care - Fachberatung - Trauercafé - Englische Trauergruppe „The Good Grief Group“ - Lazarus Hospiz - Forumabend, jeden 2. Montag im Monat 
Die Angebote des ambulanten Lazarus Hospizdienstes sind für Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige kostenfrei. Die Arbeit ist daher auf Spenden angewiesen.  

Kontakt
Ambulanter Lazarus Hospizdienst
Frau Elizabeth Schmidt-Pabst
Tel: 030 46705-276
lazarushospiz-ambulant@lobetal.de
 

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